Als nächstes Ziel habe ich mir die Stadt Aosta im Aosta-Tal rausgesucht. Die Fahrt dauerte etwa eine Stunde, dann stand ich auf dem riesigen Parkplatz bei der Liftanlage zum Skigebiet Pila. Übernachten sollte hier kein Problem darstellen, es waren auch einige andere Wohnmobile vor Ort.
Es war Mittagszeit, ich hatte nichts gefrühstückt, also mal ab in den Ort. Der Parkplatz ist in Laufnähe vom Stadtzentrum.
Anfangs sah das alles etwas verfallen und trostlos aus.
Die Altstadt mit großer Fußgänerzone dagegen hatte durchaus Charme. Irgendwie ein besonderer Flair. Aosta ist zweisprachig, italienisch und französisch, oft findet man auch nur französische Beschriftungen.
Überall gab es Reste römischer und anderer antiker Bauwerke. Irgendwie schön.
Ein Klamottenladen in einer ehemaligen Kirche. Habe ich bisher nur in Großbritannien gesehen, und dort waren es meistens Pubs und Restaurants.
Im Kloster von Sant Orso gab es an jeder Säule unterschiedliche Darstellungen.
Zu Essen gabs dann eine Pizza auf die Hand – und als ich zum Parkplatz zurück bin, kam sogar die Sonne raus.
Oh, das wäre doch eine schöne Wohnmobil-Basis!
So, da stand er noch, weder geklaut noch war jemand eingebrochen.
Direkt nebenan gab es einen großen – richtig großen – Supermarkt, die haben neben Nudeln in italienischen Portionsgrößen auch Bierbrauzubehör. Und saubere Toiletten 😉
Zurück zum Wohnmobil, und erstmal bemerkt, daß mir die Urlaubsluft nicht guttut. Ich wollte Zucchini kaufen, tja, irgendwie hatte ich dann Gurken …
Ich habe mich dann etwas aufs Ohr gelegt, man muß ja auch mal ausruhen, dann recherchiert, was man hier alles machen kann. Immerhin waren auch sehr viele Mountainbiker mit PKW da. Und in der Tat, es gibt diverse Bikeparks, und man kann mit der Seilbahn das MTB mitnehmen und hat dann eine schöne Abfahrt.
Noch am Computer, sehe ich, wie sich ein Wohnkasten trotz Massig Platz direkt neben mich quetscht. Ah, ein Karlsruher, kein Wunder 😉
Am Abend bin ich dann nochmal in die Stadt gelaufen, schönes Wetter und gute Stimmung, es waren auch viele Menschen unterwegs. In der Gintoneria hätte ich gerne was getrunken, war aber rappelvoll.
Egal, es war ein schöner Tag, eine schöne Stadt und tolle Atmosphähre.