Séez – Col de l’Iseran – Lac du Mont-Cenis

06.09.2021

Die weitere Route geht durch das Val-d’Isère, erstmal zum Lac du Chevril.

Dann weiter entlang der Isère. Übrigens sind hier oft und gut beschildert V/E-Stationen für Camper zu finden, sogar komplett kostenfrei, auch das Frischwasser. Danke Frankreich!

Nach dem Ort Val-d’Isère wird es auch wieder einsamer. Landschaftlich eine unglaublich schöne Strecke mit vielen Picknick-Möglichkeiten, und sicher könnte man hier auch ruhige Nächte verbringen.

Der Col de l’Iseran auf ca. 2770m Höhe ist auch beliebt bei der Tour de France, es waren sehr viele Zweiradfahrer, mit und ohne Motor zu sehen. Neben einer Steinpyramide gibt es die Kapelle Notre-Dame-de-Toute-Prudence und ein Steinhaus mit Laden, Café und Unterkünften. Das ganze sah jetzt auch nicht so kommerzialisiert aus wie auf den anderen Pässen, insofern gönnte ich mir ein Stück Quiche als Mittagessen.

Auf dem weiteren Weg habe ich den Col du Mont Cenis passiert, der kommt aber sehr unspektakulär daher. Der Weg dorthin allerdings sehr abwechslungsreich.

Meine beheizbare Windschutzscheibe fordert ihren Tribut, ein Teil der Aufnahmen, die ich während der Fahrt gemacht habe, sind darauf fokussiert 😉

Kurze Zeit später war ich am Lac du Mont Cenis. Eigentlich ein Offroad-Paradies, auf der Südseite gibt es etliche Schotterpisten und auch steile unbefestigte Wege, leider aktuell alles verboten zu befahren. Immerhin fand ich an der Nordseite einen super schönen Übernachtungsplatz.

Das schaut jetzt total einsam und romantisch aus … könnte ich so lassen, wenn ich einen geschönten Bericht möchte … in Wahrheit war ich aber leider nicht der einzige, der Gefallen am See fand. Anhand des Schildes konnte ich nicht genau identifizieren, ob nun dieser Platz tatsächlich ein erlaubter Stellplatz war – es wurden immerhin darauf die Wohnmobilfahrer angesprochen – oder nicht, denn es heißt im Text, daß Camping „sur l’ensemble du site inscit“ verboten sei. Und wir befanden uns eindeutig im markierten Bereich. Wie auch immer, meine Mischkalkulation erlaubte mir eine Strafzahlung 😉 – dazu später mehr. Es war immerhin kein direktes Verbotsschild vorhanden und gab Mülltonnen.

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