08.09.2021
So extrem gut habe ich eigentlich gar nicht geschlafen. Unterbewusst war es vielleicht doch etwas komisch, quasi abgeschnitten von der Außenwelt und weit und breit alleine. Vom Gefühl her aber hatte ich keine Bedenken, ich genoss meinen Kaffee, zumindest bis dann irgendwann ein Motorradfahrer auftauchte. Ich trat dann den Rückzug an und nahm den Weg nach Norden. Die Abfahrt über den Norden ist kürzer, aber auch steiniger, stellte aber kein Problem dar.
Was uns das Schild hier sagen will, habe ich aber nicht verstanden!
Am Ende kam ich auf einer kleinen Straße raus und tuckelte langsam Richtung Turin.
Genauer gesagt nach Pianezza, etwas westlich von Turin, und hier bin ich das einzige Mal auch einen Campingplatz gefahren.
Ein kleiner spießiger Campingplatz … aber was solls, für 2 Nächte kann man das mal machen. Hier hatte ich dann dank der ACSI-Karte, die ich eigentlich in Kroatien nicht nutzen konnte, nur 16 Euro die Nacht bezahlt.
Ich fuhr nochmal einkaufen, und dann habe ich noch versucht, mit dem Rad in den nächsten Ort zu kommen. Leider erfolglos. Die ausgeschilderten Radwege führten ins Nirwana, auf Feldwegen bis zu einem Zaun oder der Autobahn. Auf den Straßen war extrem viel Verkehr, so daß ich dann doch lieber wieder zum Platz zurück bin und den Abend mit einem Bierchen beendet habe.