Turin

09.09.2021

Am Campingplatz bekommt man für 7 Euro eine Tageskarte für den Bus sowie den Shuttle in den nächsten Ort (Druento) zur Bushaltestelle.

„Do not take the Slash back!“ sagte unser Shuttlefahrer noch … „Hä?????“

Ah … Der Bus von Turin zur Haltestelle in Druento hat die Nummer 59. Verwirrenderweise gibt es aber noch den 59/, der nicht bis Druento fährt. Capice.

Der um 25 Minuten verspätete Bus war anfangs noch fast leer, doch je nähe man dem Stadtzentrum kam, desto voller wurde er. Im Gegensatz zu Kroatien trugen die meisten Passagiere ihre Maske ordentlich.

An der Piazza Solferino war Endstation. Einen genauen Plan hatte ich nicht, aber vorab mal auf google Maps interessante Sehenswürdigkeiten und Plätze markiert. Es gibt wohl ein tolles Automuseum (und viele weitere Museen) sowie ein verrotztes Taschentuch (Sacra Sindone) anzuschauen. Aufgrund der begrenzten Zeit habe ich darauf verzichtet – man muß sich ja auch nochwas fürs nächste Mal aufheben!

Ich bin den ganzen Tag durch die Stadt gelaufen, anfangs war es noch etwas bedeckt, und ich fang mal mit dem Negativen an. Denn das Wetter spiegelte auch sehr gut meinen Eindruck dieser Stadt – bedeckt. Liebe auf den ersten Blick war es nicht. Überall Baustellen, Baustellen, Baustellen! In den Ecken lag Dreck und Müll, immer hässliche Bauwerke dazwischen, ein Menschengewusel und dann der Verkehr! Radwege endeten auf Kreuzungen, oder sonstwo mittendrin. Nur gut, daß ich zu Fuß unterwegs war. Doch auch hier mußte man immer den Blick auf den Weg richten, ständig gab es Stolperfallen wie kaputtes Pflaster.

Schade dachte ich schon, das hätte ich mir sparen können, vielleicht bekomme ich aber wenigstens was Gutes zu essen!

Gegen Mittag habe ich im SFASHION eine Pizza Diavolo gegessen, sehr gut, erstaunlich daß die Italiener Pizza für meinen Geschmack können 😉
Die Corona-Regeln besagen wohl, daß es auch Kontakterfassung und 3G gibt, überall in der Stadt waren kostenlose Testmöglichkeiten. Am Tisch lag offenbar ein Kontaktformular, ich fragte, was ich tun solle, aber man sagte mir „it’s ok“ und wollte nichtmal einen 3G-Status wissen. Vielleicht hatte man Angst, Touristen zu vergrämen.

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