Nach der Stadtbesichtigung sind wir dann aber noch zurück gefahren, eigentlich zu unserem letzten Rastplatz, aber da standen bereits mehrere LKW, die eventuell die Nachtruhe hätten stören können.
In unmittelbarer Nähe gab es aber einen einsamen Platz vor einer Kirche, der uns eine ruhige Nacht ermöglichte.
Vorsicht beim Aussteigen: unter dem Schnee befand sich blankes Eis.
Wir fuhren zuerst nochmal zum ursprünglich geplanten Übernachtungsplatz, dort konnten wir entsorgen und Wasser auffüllen, wenn auch der Außenzapfhahn abgestellt war. Aber man behilft sich ja.
Unser heutiges Ziel war dann die Insel Senja, zweitgrößte Insel Norwegens. Zuvor hatten wir aber noch ein paar Punkte abzuarbeiten. Zuerst das Frühstück an einem Rastplatz mit Sami-Touri-Shop. Das Rentierfell für meine liebe Nachbarin für knappe 140 Euro habe ich dann nochmal zurückgestellt.
Hier sieht man übrigens, mit was die vereisten Straßen bearbeitet werden, um etwas mehr Grip zu haben.
Danach sind wir noch nach Bardufoss, wo Ronny seine Gasflaschen wieder füllen konnte. LPG bekommt man hier ja nicht an jeder Ecke.
Zwischendurch haben wir auch tatsächlich noch eine günstige Tankstelle für Diesel gefunden, unter 2 Euro, wo sonst der Preis schonmal bei 2,40 lag.
Einkaufen mußte auch nochmal sein, und so sind wir erst gegen 17 Uhr über die große Brücke auf die Insel gefahren.
Entlang der Ostroute sind wir dann über eine herrliche Landschaft mit engen Tunneln bis zu unserem Nachtlager nach Mefjordvær gekommen.
Am Abend konnten wir dann noch für einen gewissen Moment ein paar Polarlichter sehen. Leider sind dann schnell wieder Wolken aufgezogen.