bin mal wieder nach Norden gefahren, aber nicht auf die Britischen Inseln, sondern nach Schweden.
Da wir den Landweg gefahren sind, hat sich erstmal ein Besuch in Kopenhagen angeboten.
Der Citycamp (reservieren!) kostet 30 Euro pro Nacht, hat Dusche und WC-Container, und ist stadtnah gelegen.
Mit Fahrrad kommt man ruckzuck in die City, und Kopenhagen ist genau so fahrradfreundlich wie Amsterdam.
Ein paar Impressionen. Leider war das Wetter bisher eher duchwachsen.
Auch hier gibt es eine Food-Hall wie ich sie schon in Amsterdam so toll fand. Leider sehr viel los, aber zumindest ich fand mein Essen sehr lecker (Pulled Pork Burger)!
Aktuell sind wir schon in Süd-Schweden, auch hier eher kühl (16°C), windig und noch nicht sommerlich …
Weiter gehts.
Heute waren wir in Göteborg. Zum ersten Mal war der Sommer auch tatsächlich zu spüren.
Auch hier kommt man mit dem Fahrrad wunderbar voran.
Wir sind auf diesem Campingplatz
liseberg.com/en/home/Accommodation/Campi…rgs-Camping-Delsjon/
nicht schön und eher eng, dafür aber in Stadtnähe (Fahrrad). 290 Kronen pro Nacht.
Ein paar Impressionen:
Heute waren wir in Trollhättan
de.wikipedia.org/wiki/Trollh%C3%A4ttan
Die Wasserfälle werden regelmässig geflutet ( de.wikipedia.org/wiki/Trollh%C3%A4ttan-F%C3%A4lle ).
Vorher:
und während der Flutung:
so und dann haben wir noch einen tollen Übernachtungsplatz an einem See gefunden
noch ein paar Bilder …
Ein schöner Übernachtungsplatz letzte Woche. Wir standen zwar direkt an der Straße, aber auch direkt am See. Verkehr war abends keiner, der Weg führt noch zu ein paar Häusern im Wald.
Sonntag / Montag waren wir in Stockholm.
Stellplatz www.husbilstockholm.se/lh_ty_index.html
Reservierung dringend empfohlen, wir haben vor ein paar Tagen angerufen und reserviert, wollten dann kurzfristig noch verlängeren, war aber nicht mehr möglich. Auf den Kauf des Camping Key wurde durch gutes Zureden verzichtet. Als Übernachtungsplatz ok, ansonsten weder schön noch leise.
Am verschiedenen Stellen (Hafen etc.) standen übrigens überall Wohnmobile, auch über Nacht (9-17 Uhr kostenpflichtig), man kann also auch „so“ unterkommen.
Stockholm ist auch recht radfahrfreundlich, wenngleich nicht so konsequent wie Göteborg (Radwege oft nicht eindeutig über Kreuzungen beschildert etc.).
Camping zwischen Ostsee und einem See … für 100 Kronen die Nacht echt super
unser heutiger Schlafplatz, einfach in den Wald gefahren …
so, noch ein paar letzte Bilder. Wir haben spaßhalber mal nach Fährpreisen geschaut, und es gab noch günstige Malmö-Travemünde-Tickets für morgen. Also morgen Rückfahrt.
noch ein paar Bilder von der Fähre und Ankunft in Travemünde.
Aber zuerst kleines Fazit (natürlich völlig subjektiv):
Südschweden war schön, aber es hat mich jetzt nicht so in den Bann gezogen, daß ich da nochmal hin müßte. Vielleicht in ein paar Jahren noch weiter gen Norden oder Norwegen. Aber ich denke, daß ich nächstes Jahr wieder nach Irland fahre.
Es war insgesamt auch sehr voll, extrem viele Wohnmobile (davon großteils deutsche und schwedische). Was auch zur Folge hat, daß sehr viele schöne Plätze hoffnungslos überlagert sind und man auch verstehen kann, daß so mancher Einheimischer dem nicht mehr ganz so freundlich gesonnen ist (wir wurden einmal übel angemacht). Freisteh-Plätze findet man trotzdem genug, nur wenn es halt direkt am See-Badeplatz sein soll, kann es eng werden in der Saison. Wir sind aber auch schonmal einfach in den Wald gefahren zum Übernachten. Leider gab es dort noch mehr Stechmücken als sonst.
Kopenhagen war super, Göteborg und Stockholm auch, aber in keine der Städte müßte ich unbedingt nochmal.
Die Fähre Malmö-Travemünde mit Finnlines haben wir kurzfristig für 127,30 Euro gebucht (10-19 Uhr). Die 2 Brücken haben auch schon 86,43 gekostet, also eigentlich günstiger als Fahren (Sprit, Verschleiß für 430 Mehr-km).
Allerdings würde ich das nächste Mal (wenn es das gibt) trotzdem wieder selbst fahren oder eine Nachtfähre buchen (aber teurer!). Zum einen hat man viel Zeit verloren, Check-In + Reserve 2 Stunden, 9 Stunden langweilige Überfahrt, 45 Minuten Ausfahrt, zum anderen ist man halt einfach flexibler.
Für die Fähre haben wir noch Essen gebucht, hat 16 Euro pro Person gekostet und beinhaltet Frühstücks-Buffet und Abend-Buffet. Das Geld kann man sparen, die Qualität der Speisen ist unterster Kantinenfraß.
Das soll nicht schmälern, daß es ein sehr toller Urlaub war, was ich aber auch den super Mitfahrern zu verdanken habe, die hier auf gleicher Wellenlänge „ticken“.