Nun, da der südlichste Punkt der Lofoten erreicht war, ging es zurück. Natürlich kann man an mehreren Stellen mit der Fähre aufs norwegische Festland übersetzten, wir werden aber den Landweg nehmen.
Ein paar Stellen mit schöner Landschaft hatten wir ja auch noch ausgelassen. Zum Beispiel Reine. Leider hat man hier wohl jedweden Verstand verloren. Auf dem riesigen Parkplatz gelten Parkgebühren von 250 Kronen tagsüber und 350 Kronen über Nacht für Wohnmobile. Das wären bei 24 Stunden Aufenthalt etwa 60 Euro für einen einfachen Parkplatz – woher nimmt man die Zuversicht, daß das Angebot genutzt wird? Vor allem, weil mit einem kleinen Fußweg auch kostenfreie Plätze zur Verfügung stehen. Daher blieb es bei ein paar Fotos.
Ja klar, ist schön dort, aber die Preise wurden wohl absichtlich gewählt, um Wohnmobile fernzuhalten.
Wir sind weitergefahren …
… zur Glasshytta Vikten, da wir ich auch schon vorher einmal, man konnte den Glasbläsern direkt bei der Arbeit zuschauen. Diesmal war der Ofen aber aus, obwohl gerade ein Touristen-Bus voller kaufwütiger Deutscher anwesend war.
Also dann weiter … Henningsvær … ein kleiner Ort mit aufregendem Fußballplatz.
Aufregend? Eher weniger, oder?
Nicht wirklich, ein Stück Rasen halt.
Oder? Lassen wir mal die Drohne steigen. Da sieht das ganze schonmal anders aus!
Danach sind wir nach Svolvær und standen direkt am Wasser, der erste Platz, den wir bezahlen mußten. Allerdings wurden hier für 24 Stunden nur knappe 6 Euro fällig, ein vollkommen fairer Preis für einen einfachen Parkplatz. Wie viele Plätze hier einfach und schnell über die Easypark-App zu bezahlen. Man spart sich so Ticketkauf, kann einfach die Parkzeit verlängern und hat keine Zettelwirtschaft.
Im Ort waren wir dann Pizza essen und im Militärmuseum.
Das Magic Ice haben wir aufgrund der durchwachsenen Bewertungen („Lagerhallencharme“) ausgelassen.
Polarlichter waren nicht sichtbar, ab und an fuhr ein mehr oder weniger großes Schiff vorbei (z.B. Hurtigruten) … ansonsten waren wir am Platz alleine.