16.03.2022 – Pessisjokka rastplats

Das Kriegsdenkmal Evenestangen besteht aus Resten einer deutschen Küstenstellung und einer modernen Skulptur von 1995 namens „Steinkirka“.

Wen es interessiert, hier gibt es ein PDF mit deutschsprachiger Erklärung.

Eigentlich hätten wir hier noch eine Nacht verbringen können, wir waren mittlerweile alleine und hätten einen perfekten Platz etwas weiter vorne gehabt. Aber … außer einer kleinen Wanderung zur Gemeinde Evenes wäre hier auch nicht wirklich viel Aktivität möglich gewesen. Nochmal ein Stop an der Kirche, am Friedhof gibt es auch zwei Kriegsgräber (Commonwealth War Graves). Gefallene Soldaten wurden in Norwegen auf zivilen Friedhöfen beerdigt.

Dann weiter, zuerstmal zum Carthago-Händler, weil Ronny leichten Wassereinbruch im Dachbereich feststellen mußte und die dritte Bremsleuchte langsam ausfällt. Dort konnte man aber sofort nichts machen, lediglich anschauen. Da muß Ronny wohl zu Hause einen neuen kaufen. Ist eh besser, weil ich gerne die Frankia-Sitzgruppe wieder hätte.

Wir fuhren wieder nach Schweden, Richtung Kiruna. In Abisko, einem kleinen bekannten Wintersportort, fanden wir keinen Stellplatz, wohl aber einen Supermarkt. Die typisch schwedische Süßigkeitenabteilung nahm zusammen mit Bier und Coladosen über die Hälfte der Fläche ein.

Bier wohlgemerkt nur bis 3,5%, alles darüber muß teuer in speziellen Alkoholläden gekauft werden. Ich hatte mal Guinness probiert, es machte den Eindruck, als ob das normale einfach nur verdünnt wurde … schmeckte auf jeden Fall total fad.

Ein paar Kilometer weiter an der E10 fanden wir einen schönen Rastplatz (Pessisjokka), direkt am See Torneträsk. Der See war noch komplett zugefroren, diverse Schneemobilspuren wiesen aber auf eine stabile Eisdecke hin. Immerhin hatte es hier ja auch monatelang tiefe Minustemperaturen. Am Rande standen ein paar Hütten mit Feuerstelle und Sauna, Eisfischen ist hier auch ein verbreitetes Hobby.

Wir haben dann aber erstmal den Grill angeschmissen und Bratwurst-Burger gegessen, danach schauten wir nochmal nach Nordlichtern. Die waren aber nur schwach zu erkennen, zudem der Mond sehr hell war.

Ja, das ist der Mond …

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