Die Herbst-Tour sollte nach Tschechien, genauer Böhmen, führen. Ich verabredete mich mit meinen Mitfahrern in Selb, Oberfranken, dem Startpunkt der Tour.
Am Freitag, 12.10.2018, fuhr ich um 11:30 los. Doch schon nach wenigen Kilometern der erste Stau, noch auf der B9! Was, dachte ich beim Blick aufs Navi, google markiert Autobahnen jetzt rot!
Ja, so ging es dann auch weiter. Walldorf, Heilbronn, Nürnberg. Die Ankunftszeit verschob sich ständig nach hinten.
Da jetzt viel Text kommt, muß ich mit solchen Bildern auffüllen, sonst schreckt der Bericht gleich am Anfang ab
Was macht man dann für Dummheiten, wenn man im Stau steht? Richtig, mal ein bißchen am Handy rumspielen, auf den Solarertrag schauen und – plopp – eine Meldung, daß für den Victron Solarregler ein Firmwareupdate bereitsteht!
Gut, ich stehe, habe LTE, also mal angeschmissen.
NEVER CHANGE A RUNNING SYSTEM
Es mußte passieren, Update nicht erfolgreich und Regler danach nicht mehr ansprechbar. Bluetooth-Verbindung konnte aufgebaut werden, er sagte auch, daß ein Update erforderlich sei, aber bei ca. 10% keine Kommunikation mehr. Noch schlimmer: es funktionierte auch nicht mehr! Das war eindeutig über den Batteriecomputer zu ermitteln.
Na toll.
Erst hinter Nürnberg lief es dann wieder halbwegs rund, Ankunft 18:40, also für eine Strecke von 430 km fast 6,5 Stunden Fahrzeit (Essens- und Tankpause abgezogen) …
In Selb habe ich dann die Mitfahrer getroffen, wir fuhren auf den Parkplatz vom Eisstadion, der liegt im Wald und war komplett leer.
Hier nahm ich nochmal den Solarregler unter die Lupe. Blinkende LEDs sind nie ein gutes Zeichen. Ich nahm ihn vom Strom, half aber auch nichts, und auch das Manual gab keine Hinweise („Interner Fehler“).
Aber – im Zuge meiner externen Solarversuche baute ich mir doch einen zweiten Regler ein, gut wenn man Redundanz hat! Also diesen verdrahtet und auch hier wieder die Meldung „Update erforderlich“.
Wie dumm muß man sein, den gleichen Fehler zweimal zu machen?
Ratet mal, was ich gemacht habe? „Update durchführen“!
Und was ist passiert?
„Update erfolgreich“ !!!
Na da habe ich mal mächtig Glück gehabt, puh!
Der zweite Solarregler ist zwar kleiner dimensioniert, sollte aber mit mehr Eingangsleistung kein Problem haben.
Nun gut, weils so schön ist, im Urlaub unnötige Dinge zu machen, kam der Kollege auf die Idee, seinen Victron ebenfalls upzudaten. Habe ich dann mal von meinem Handy aus gemacht, da er nur mit Edge und ich mit LTE verbunden war. Und, was war?
Abbruch mit Fehlermeldung!
Tja, so viel Dummheit muß halt bestraft werden, nur hat er eben keinen Ersatz-Regler dabei und so suchten wir schon bei ebay nach Händlern in der Nähe … bis er auf die Idee kam, das Update nochmal von seinem Handy aus durchzuführen. Ich machte ihm einen Hotspot auf, er startetet das Update und – wow, erfolgreich!
Danach die Idee, es mit seinem Handy mal auf meinen Regler zu probieren, und – UPDATE ERFOLGREICH !
Also wieder umverkabelt und alles gut – darauf noch einen schönen Abend-Trink und ab ins Bett!
Und die Moral von der Geschicht? Mach im Urlaub kein Update nicht!
Stellplatz (offiziell, kostenlos, kein Service): Parkplatz vom Eisstadion Selb. Sehr ruhig, war aber auch kein Spieltag.
Fortsetzung folgt, dann aber mehr Urlaubsbilder und weniger Text.
Samstag, 13.10.2018
Am nächsten Morgen sind wir dann über die Grenze nach Franzensbad , nur 25 Kilometer von Selb.
Wir hatten vorab mal nach Übernachtunsplätzen geschaut. Ziel war überwiegendes Freistehen.
Ok, ich wollte weniger Text schreiben, aber dazu muß ich jetzt auch wieder etwas ausholen. Natürlich macht man sich mit den landstypischen Gesetzen vertraut. Laut Internet-Recherche, ADAC und anderen anderen Quellen ist freistehen in Tschechien verboten, und zwar schon die Übernachtung im Fahrzeug. Und das nicht nur auf Parkplätzen, sondern auch auf privatem Grund, selbst mit Einverständnis des Eigentümers.
Soweit die Theorie, ich habe aber keine Beispiele von Strafen gefunden oder daß mal jemand nachts geweckt und weggeschickt wurde. Im Gegenteil, es gibt viele Reiseberichte, in denen problemlos frei gestanden wurde, ob auf Parkplätzen oder bei Gaststätten.
Zudem waren in Park4Night etliche Übernachtungsmöglichkeiten verzeichnet, auch in den Kommentaren habe ich auch keinerlei Hinweise auf Probleme gefunden.
Dazu kommt, daß es so gut wie keine Stellplätze für Wohnmobile gibt, nur Campingplätze. Einen Campingplatz wollten wir nur mal zur Halbzeit zwecks Ver- und Entsorgung ansteuern.
Lange Rede, kuzer Sinn: wir waren bereit für das Risiko „Freistehen in Tschechien“.
Wir wollten auf den großen Parkplatz im Stadtzentrum fahren, war aber ein Bezahlparkplatz, und als wir noch davor standen und überlegten, fiel uns das Schild vom Hotel nebenan auf. Restaurant- und Hotelgäste sollten sich vor Einfahrt an der Rezeption melden. Gut, wäre ein Deal, kostenlos parken und dafür dann dort essen gehen. Also ist der Mitfahrer – ok aus menschlichen Gründen geben wir ihm mal einen Namen und nennen wir ihn Ronny – an die Rezeption und kam mit 2 Plastikkarten zurück. Perfekt, Einfahrt zum Parkplatz war damit schonmal möglich.
Das Wetter war perfekt und so sattelten wir die Räder und fuhren wenige Kilometer weiter nach Eger.
de.wikipedia.org/wiki/Cheb
Mit dem Rad geht das perfekt, man fährt etwas durch den Wald am Fluß Eger entlang …
… und kommt recht schnell ins Stadtzentrum zum Marktplatz. Außer daß ich durch ein paar leichte Anstiege mangels Kondition etwas verschwitzt war, alles perfekt!
Wir liefen die Fußgängerzone entlang bis zum Ende …
… und holten etwas Geld am Automaten. Wie auch bei Kreditkartenzahlungen gilt es hier aufzupassen: oft wird versucht, einem eine Abrechnung in Euro unterzujubeln. Das sollte man auf jeden Fall ablehnen, die Umrechnung durch die eigene Bank ist deutlich besser.
Als absolutes Highlight liefen wir an einem Hotel vorbei, in dem Friedrich Schiller mal übernachtete.
Ein ganz großes Wow. Ach so, den Smiley darf ich nicht vergessen
Dann wollten wir mal ein paar Kronen in der Stadt lassen. Das Wetter sagte „Eiscafé“.
Nach einer halben Stunde Wartezeit wurden wir immer noch nicht bedient, und uns schwante, daß es sich um Selbstbedienung handeln könnte. Die Schlange am Eingang schreckte dann aber doch ab, so setzten wir den Stadtrundgang erstmal fort.
Zuerst in den kleinen Klostergarten …
… an dessen Ende man diese Lenin-Statue findet.
Entlang der Festungsmauer konnte man einen Blick in den wunderschönen Park werfen.
Die Burg haben wir mal ausgelassen, aus Budget- und Zeitgründen.
Es fehlte noch die Kirche St. Nikolaus, nett aber nicht besonders beeindruckend, nur den Blick vom Turm konnten wir nicht auslassen – bei dem schönen Wetter wäre das unverzeihlich gewesen!
Für einen Euro oder 20 Kronen darf man sich dann die vielen Holzstufen nach oben schleppen, die Aussicht entschädigt aber.
Danach war es Zeit für die Rückfahrt – für Eger darf man auch gerne mehr als nur einen halben Tag einplanen!
Zurück in Franzensbad war erstmal eine Dusche angesagt, danach wollten wir ins Hotel zum Essen.
Doch wir wurden recht unfreundlich abgewiesen, es sei voll. Hmm, komisch, daß außen noch jede Menge Plätze waren. Hätte man ja mal fragen können, ob wir uns nach draußen setzen würden oder später wiederkämen …. aber gut, im Ort gibts ja noch mehr Gaststätten.
Wir sind zum unweit gelegenen Restaurant Eduard.
www.penzioneduard.cz/index.php/de/restaurant
Die Preise waren günstig, dafür das Essen aber trotz guter google-Bewertungen enttäuschend. Lendenbraten mit Böhmischen Knödeln, was kann man da falsch machen? Viel, geschmacklose wässrige Soße mit Sprühsahne, zähes Fleisch und die Knödel (die ich sehr gut kenne) waren schon viel zu lange auf Vorrat gemacht worden. Die anderen waren auch nicht begeistert.
Am Abend bin ich dann nach einem Schlummertrunk im eisengrauen Roadcruiser doch recht schnell ins Bett.
Sonntag, 14.10.2018
Den heutigen Vormittag nutzten wir noch, um uns Franzensbad anzuschauen.
Die Heilquellen waren der Grundstein der Anlage als Kurbad. Im Park gibt es diverse Trinkhallen verschiedener Quellen. Das Wasser ist kostenlos, Becher werden gegen geringes Entgelt verkauft.
In der größten Trinkhalle haben wir dann auch mal dieses „Heilwasser“ der Glauberquelle probiert.
Es enthält viel Natriumsulfat (Glaubersalz) und wirkt abführend. Die Wirkung konnte es aber bei mir nicht entfalten, da ich schon nach dem ersten Nippen den Rest des Bechers schnell entsorgen mußte. Es schmeckte unglaublich scheußlich, und ich sah mit tiefem Respekt auf die vielen Leute, die immer wieder ihre Schnabeltassen auffüllten. Brrrr ….
Nicht alle Quellen waren zugänglich, …
… und die benutzbaren waren auch nicht immer appetitlich!
Na gut, mein Bedarf an Wasser mit mehr als 2 Gramm Salzen pro Liter ist erstmal für den Rest des Lebens gedeckt.
Ein anderes Produkt dieser Region allerdings ist extrem lecker: die Bäder-Oblaten. Neben dem eigentlichen Klassiker mit Haselnuß-Füllung sind mittlerweile sehr viele unterschiedliche Sorten auf dem Markt.
Ich liebe diese Oblaten, und beim ortsansässigen Produzenten Dr. Adler konnte man diese einzeln und warm kaufen.
Die Firma ist benannt nach Dr. Bernhard Adler , dem Gründer von Franzensbad.
Unnützes Wissen:
auch aus Deutschland gibt es Karlsbader Oblaten
Ansonsten findet man in Franzensbad sehr viele Deutsche, viele auch als Kurgäste.
Hier noch ein paar Impressionen.
Dann kam der spannende Moment: funktionieren die Hotel-Plastikkarten für die Ausfahrt oder hätten diese erst irgendwo entwertet werden müssen?
Sie funktionierten! Danke ans Hotel für kostenloses Parken, gerne hätten wir auch etwas Geld dort gelassen, aber man wollte ja nicht. Nach der Ausfahrt brachten wir natürlich noch die Karten zurück – sie wurden kommentarlos entgegengenommen.
Noch am Ort sind wir dann erstmal zum Lidl. Gut wenn man ein kurzes Fahrzeug hat
Das Sortiment ist unserem recht ähnlich, es gibt aber auch viele regionale Produkte, zum Beispiel Oblaten oder Bier in 1,5 Liter PET-Flaschen.
Nächster Halt war das 35 Kilometer entfernte Marienbad .
Es war noch viel touristischer aufgemacht und wir mußten eine Weile suchen, um einen kostenfreien Parkplatz zu finden, etwas abseits der Busparkplätze in einer Wohnstraße. An Übernachten war hier natürlich nicht zu denken, wir wissen ja schon, daß man entsprechend Rücksicht nehmen muß.
Der Ort war sehr aufgeräumt, alte imposante Gebäude schön restauriert.
Die Quellwasser-Trinkmöglichkeit an den Kolonnaden war etwas verwaist, und man sah auch keine Gäste mit Tassen oder Bechern.
Dafür aber um so mehr asiatische Touristen mit Selfie-Sticks und immer in Eile. Die ehemalige große Trinkhalle war zum Kommerztempel umgebaut, und trotz schicker Optik gefiel mir das alles nicht.
So blieben wir auch nicht allzulange und suchten einen Übernachtungsplatz in der Nähe. Hier noch ein paar Eindrücke vom Ort.
Den Übernachtunsplatz haben wir über google maps gefunden. Direkt vor dem Ort im Wald sah man eine große Lichtung, er sah perfekt aus für eine ruhige Nacht.
Zum Abendessen kochten wir Nudeln mit Bolognesesoße, das Hack hatten wir beim Lidl mitgenommen. Ok, sagte ich „wir kochten“? Bevor ich zu einer Richtigstellung gezwungen werde, muß ich gestehen, daß uns Ronnys Frau, nennen wir sie mal Yvonne, hervorragend versorgt hat!
Der Nachtisch kam aus der Roadcruiser-Wunder-Schublade (Sonderausstattung bei Bestellung). Wunder deshalb, weil sie immer voll ist, ob zu Beginn oder Ende des Urlaubs!
So hätten wir den Tag nun friedlich beschließen können, doch die Abgeschiedenheit des Platzes zog wohl auch noch andere Gesellen an. Die halbe Nacht kamen regelmäßig irgendwelche Autos, blieben 20 bis 30 Minuten in einer Ecke stehen und verschwanden danach wieder. Einer drehte sogar eine Viertelstunde Kreise am Platz. Keine Empfehlung.
Montag, 15.10.2018
Gut geschlafen habe ich nicht, aber kein Grund, sich die Laune verderben zu lassen. Wir hatten mal wieder hervorragendes Wetter ohne Wolken, und sobald man in der Sonne war, konnte man im T-Shirt draußen sitzen.
Wir sind nach Pilsen gefahren.
Die Fahrt war diesmal etwas länger, da wir keine Autobahnmaut zahlen wollten, sind wir über Land gefahren. Für die knappen 70 Kilometer haben wir zwar deutlich über eine Stunde gebraucht, dafür aber schöne Straßen und Landschaften gesehen.
Hier und dort hätte man sicher auch mal halten können, aber für eine Woche ist eben nur ein kleiner Bereich erkundbar.
Pilsen … hmmm, was kann man da denn so sehen?
Aber klar doch: absoluter Pflichttermin ist die Besichtigung der Brauerei von Pilsner Urquell .
Da diese in Laufnähe zum Stadtzentrum liegt, hofften wir, auf dem Besucherparkplatz übernachten zu dürfen. Dieser liegt im Werksgelände, Zufahrt durch ein großes Tor. Leider stand auf dem Besucherparkplatz ein Schild „7 – 22 Uhr“. Wir stellen die Fahrzeuge am Rande ab …
… und sind erstmal zur Information.
Das Gelände ist riesig. Neben Besucherzentrum und Souvenirshop findet man ein Hotel und das angeblich größte Bierrestaurant Tschechiens .
Direkt aus dem Werksgelände führt eine Fußgängerbrücke über den Fluß Radbusa in die Stadt.
An der Information schilderten wir unseren Wunsch, über Nacht auf dem Parkplatz zu bleiben. Leider nicht möglich, sagte man uns, und der Parkplatz würde nachts mit Schranke verschlossen. Das wäre ja kein Problem, aber auch auf Rückfrage bei einer weiteren Kollegin keine positive Antwort.
Gut, wir kauften erstmal Tickets für die 15 Uhr Führung in deutsch und planten dann noch in den Ort zu gehen und abends außerhalb Pilsens einen Übernachtungsplatz zu suchen.
Ich habe schon einige Brauereiführungen mitgemacht, diese hier war eine der besten.
Unsere junge Führerin sprach fast perfektes Deutsch und erklärte ausgiebig die einzelnen Stationen.
Dazu erstmal etwas Geschichte des Bierbrauens zu Anfang des 19. Jahrhunderts – das kann man alles nachlesen und das will ich jetzt hier nicht erzählen, nur soweit daß in Pilsen früher sehr viele Bürger ihr eigenes Bier brauten und erst aufgrund der schlechten Bierqualität eine gemeinschaftliche Einrichtung zum Brauen geschaffen wurde. Man holte sich 1842 Josef Groll aus Bayern als ersten Braumeister, erst er entwickelte das typische Pilsner Bier.
Dann fuhren wir mit dem Bus zur Abfüllung.
Die riesige Halle konnten wir der Länge nach auf einer Galerie komplett besichtigen, lediglich mit Glasscheiben zwischen Besuchern und Abfüllung.
Es sind jeweils 2 hochmoderne Linien mit Flaschenwaschanlage (bis 120.000 Flaschen pro Stunde), Kontrolle, Befüllung, Pasteurisierung und Etikettierung sowie Dosen- und Faßabfüllung vorhanden, für Pilsner Urquell und auch andere Biere der Gruppe, wie Gambrinus, Radegast und Kozel. Sehr beeindruckend!
Nach der Abfüllung starteten wir ganz am Anfang. Eine Ausstellung über die Zutaten, nur tschechisches Malz und Hopfen, Wasser und ein eigener Hefestamm.
Im historischen Sudhaus konnte man neben der ersten Original-Kupferpfanne die Produktionsanlage zu Anfang des 20. Jahrhunderts besichtigen, …
… aber auch das moderne produktive Sudhaus mit neueren Kesseln aus Edelstahl.
Das Pilsner Urquell kommt ausschließlich aus Pilsen, im Gegensatz zu Heineken oder Miller, die an verschiedenen Standorten weltweit in Lizenz gebraut werden.
Danach durften wir in die Gärkeller, zumindest in einen kleinen Teil davon, denn insgesamt handelt es sich um ein großes verzweigtes Tunnelsystem unter der Erde.
Hier bekamen wir auch ganz stilecht ein Glas zu kosten – aus dem großen Holzfaß, unfiltriert und nicht pasteurisiert. Das bekommt man so leider nicht in Flaschen zu kaufen, hat nämlich hervorragend geschmeckt.
Ans Autofahren dachte ich gar nicht mehr, als ich auch noch Yvonnes Bier trinken „mußte“ – da hätte ich mal aufpassen sollen bei 0-Promille in Tschechien!
Alles in allem eine wirklich gute Führung mit vielen Informationen – und man durfte auf der gesamten Tour fotografieren und filmen, auch nicht selbstverständlich.
Etwas angedödelt (zumindest ich) zogen wir uns für eine kurze Ruhepause in die Pössls zurück, und da es dann auch schon etwas spät war, verschoben wir die Stadtbesichtigung auf den nächsten Tag und wollten nur mal kurz was Essen gehen.
Über die Fußbrücke am Stadion vorbei – nach 850 Metern ist man bereits an der Kathedrale, also mitten im Zentrum.
Überall lockten Schilder mit unfiltriertem und unpasteurisiertem Pilsner Urquell – es wird aufgrund der kurzen Haltbarkeit nur in der näheren Umgebung von Pilsen ausgeschenkt.
Mich juckte es, aber ich ging davon aus, daß wir nach Rückkehr noch autofahren müssen. Aber immerhin macht uns das Bierschild auf die Wandmalerein des Comix Pub aufmerksam.
Wir entschieden uns für das Restaurant Zumbera , und beim Blick auf die Karte bekamen wir erst ein komisches Gefühl. So günstig, sicher gäbe es nur kleine Portionen. Schweinefleisch auf Spinat für 92 Kronen, also 3,56 Euro.
Daher bestellte ich mal zwei Hauptgerichte – das Schweinefleisch und für den Vergleich mit Franzensbad nochmal Lende mit Böhmischen Knödeln für 119 Kronen (4,60 Euro).
Zu trinken etwas alkoholfreies, nämlich das überall in Tschechien erhältliche Kofola .
Es gab drei Überraschungen:
erstens. das Kofola schmeckte mir überhaupt nicht, hatte ich so nicht erwartet
zweitens: die Portionen waren ordentlich, mehr als reichlich, ich hätte gar keine zwei Hauptgerichte bestellen müssen
drittens: das Essen war geschmacklich auch noch richtig gut!
Das war ein absolut runder Tag! Wir sind zurück aufs Brauereigelände und haben uns vor dem Gasthaus noch etwas auf einer Bank verweilt, um einen Plan für die Übernachtung zu finden.
Tja, hmm, wieso nicht einfach stehenbleiben? Würde es jemand merken? Oder würde sich jemand daran stören?
Manchmal muß man Dinge einfach tun. Wir setzten uns in den Eisengrauen und warteten ab. Gedanke war, den Parkwächter oder wer auch immer kam, nochmal anzusprechen oder veilleicht mit einem Schnaps zu bestechen. 22 Uhr, nichts passierte, die Schranke blieb auch offen, 22:30 Uhr, immer noch.
Da die Müdigkeit zuschlug, gingen wir einfach mal schlafen.
Dienstag, 16.10.2018
Wir wurden nicht geweckt – zumindest nicht von Security, Parkwächter oder sonstigen Personen.
Nein, geweckt wurde ich von Lärm über Kopfsteinpflaster bretternder PKW. Und zwar direkt hinter uns, ab 5 Uhr morgens. Was war da los???
Dank meiner erhöhten Schlaflage im Vario konnte ich recht gut beobachten, wie die Fahrzeuge an zwei kleine Garagentore des hinteren Brauereigebäudes fuhren, jedes Fahrzeug eine Kiste oder einen Karton Bier ins Auto lud und dann wieder davonfuhr.
Was bitte war das? Sonderverkauf für Nachbarn? Oder B-Ware? Oder Freibier für Mitarbeiter?
Leider muß ich die Antwort schuldig bleiben, ich habe nicht gefragt. Vielleicht fährt von Euch ja mal jemand dorthin und klärt das für mich!
Hier ein Blick von der Fußgängerbrücke auf den Parkplatz, links im Bild sind die besagten Garagentore und wenn man genau hinschaut, sieht man die zwei Pössl vor den Bussen.
Fakt aber ist: wir konnten problemlos übernachten, es hat niemanden interessiert und sicherere Plätze hätte es wohl in der Umgebung nicht gegeben. Also bestimmt auch kein Problem, nochmal einen halben Tag dort zu parken.
Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir wieder nach Pilsen reingelaufen.
Vor der Kathedrale war ein kleiner Markt aufgebaut, es gab Lebensmittel, Kleidung, Kitsch und Ramsch und Allgäuer Käse.
Die Kathedrale konnte man nicht besuchen, weil wohl gerade die Einrichtung geklaut wurde.
Zumindest der Turm war zugänglich, da mußten wir natürlich hoch.
Die Aussicht aber war einfach grandios.
Stark geschwächt durch die Treppen mußten wir uns erstmal im nahegelegenen Café stärken; oh ja, so läßt sichs leben!
Dann aber weiter mit Kultur.
Europas zweitgrößte Synagoge steht in Pilsen.
Nach Entrichten des stattlichen Eintrittsgeldes in Höhe einer Restaurant-Vorspeise (55 Kronen!) bekamen wir zwei Einwegkippot zur Kopfbedeckung, die Frau mußte so etwas nicht tragen. Praktisch war das Teil nicht, da es ständig vom Kopf fiel, aber es wäre wohl respektlos gewesen, keine zu tragen.
And Now for Something Completely Different – Brauereimuseum
Sehr liebevoll gestaltetes Museum mit Szenendarstellungen der verbundenen Handwerke, Forschung und Saufstätten …
… aber auch Werkzeuge, Krüge, Flaschen und Literatur.
Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig.
Und gleich am Brauereimuseum findet man die Pilsener historische Keller
Die deutsche Führung weihte uns in die Geheimnisse der Welt unter der Stadt ein. Früher braute man in fast jedem Haus um die Kathedrale sein eigenes Bier, und mangels künstlicher Kühlmöglichkeiten wurden einfach Gänge und Räume in den Sandstein gegraben – hier auf der Tafel gut zu sehen.
Die meisten Zugänge aus den Häusern sind jetzt natürlich verschlossen, …
… aber früher fanden hier auch Trinkgelage statt. Zu besichtigen ist nur ein sehr kleiner Teil der Unterwelt.
Das besondere Highlight, was kaum ein anderer Besucher je zu Gesicht bekam, war die Sichtung der extrem seltenen …
… Grotten-Schaumis
Mittwoch, 17.10.2018
Es war eine kluge Idee, so eng zu parken, denn bis zum Aufstehen war der Parkplatz bis zum letzten Platz gefüllt. Dabei hatte ich ein wahrlich reines Gewissen, belegte ich doch nur eine einzige Parklücke, während der RC mit Radträger sich über zwei ausbreitete. So ein Rüpel.
Das Stadtzentrum auf der anderen Flußseite ist nicht besonders groß, ganz nett, aber auch recht schnell durchlaufen.
oh oh oh – was ist das?
Das ehemalige Wasserkraftwerk ist jetzt ein liebevoll gepflegtes Technik-Museum!!! Mein Ding. Gut, da mußte ich alleine durch, aber war schon ok. So hatte ich alle Zeit der Welt, mich eingehend mit den Exponaten zu befassen.
Ich bekam eine ganze Mappe mit deutschen Texten und Kommentaren.
Auch das Außengelände konnte man begehen.
Die meiste Zeit war ich alleine im Museum.
Der anwesende Techniker hat mir dann auch das System in Gang gebracht.
https://www.youtube-nocookie.com/embed/4fB6LXEOza0
Dazu war er wohl etwas hungrig und hat sich sein Frühstück einfach auf dem Generator getoastet.
Zurück am Parkplatz: Lagebesprechung. Die Prinzessin wollte in ihr Schloß, und da lag doch Hluboká nad Vltavou auf dem Weg!
Den Schaumis ging langsam das Wasser aus, so versuchten wir unser Glück bei diversen Tankstellen, doch keine hatte einen außenliegenden Wasserhahn. Nun ja, ein, zwei Tage wären vielleicht noch drin, also erstmal Richtung Ziel.
Kurz davor aber entdeckten wir ein Schild zu einem Campingplatz … und fuhren einfach mal hin.
goo.gl/maps/wtg6Gun4YQn
Der Platz war zwar offen und man konnte einfahren, aber außer einem Wohnwagen war er komplett leer, und die Rezeption auch nicht besetzt. Eine Frau erschien und sagte, wir sollen uns einfach hinstellen, abends käme jemand zur Rezeption.
Das war dann mal eine nette Alternative, an einem See und total idyllisch.
Wir platzierten uns direkt am Wasser vor einigen (leeren) Miethütten.
Das Fleisch im Gefrierfach hatten wir vorsorglich mal aufgetaut, der Grill durfte ja auch mal seine Mitfahrt rechtfertigen.
Danach sind wir zur Rezeption, und tatsächlich war jemand da, etwas muffig zwar, aber nicht unfreundlich. Wir überlegten kurz und beschlossen, etwas zu chillen und zwei Nächte zu bleiben. Ich bezahlte 320 Kronen – 12,38 Euro – für beide Nächte zusammen! So günstig stand ich noch nie auf einem Campingplatz. Duschen wären zwar über einen Automaten mit 20 Kronen zu füttern gewesen, konnte ich aber auch im Pössl, Wasser und Toilette waren vorhanden.
Der Schlummertrunk durfte nicht fehlen und so endete der Tag dann auch schon wieder.
Donnerstag, 18.10.2018
Ein Blick aus dem Heckfenster, Nebel am Morgen.
Oh, ging die Schönwetterzeit zu Ende?
Nein, es klärte schnell auf.
Bis zur Mittagszeit war die Sonne wieder da.
Der zweite Gast verließ den Campingplatz, nun waren wir komplett alleine. Während die Männer wichtige Dinge im Pösslforum recherchieren mußten, durfte Yvonne einen Kuchen backen
Etwas später konnten wir aber auch die Prinzessin in ihr Schloß führen! Mit dem Rad waren es gerade mal 7 Kilometer.
Am Rückweg lag noch ein Penny-Markt, wir kauften noch etwas Hack und Nudeln für das Abendessen.
Vorspeise war dann erstmal der frisch gebackene Quarkkuchen …
… und Nachtisch ein, zwei oder drei Gin Tonic!
Freitag, 19.10.2018
Die zwei Relax-Tage vergingen viel zu schnell, leider, aber für nur eine Woche Reisezeit war das schon Luxus. Doch es standen noch zwei Ziele auf der Liste.
Das erste war die Budweiser Brauerei in Budweis, nicht zu verwechseln mit dem amerikanischen Budweiser (Bud), welches zwar von böhmischen Migraten in die USA gebracht wurde, aber mit traditionell gebrautem Bier nicht mehr viel gemein hat (Beispiel Gen-Reis).
Darauf legt man bei Budweiser in Budweis viel Wert: festhalten an traditionellen Herstellungsverfahren und Herstellung ausschließlich am Standort in Budweis.
Aber erstmal parken, nur wo? Um die Brauerei nur kleine PKW-Plätze, aber direkt vor der Tür war ein Bus-Parkplatz.
An der Rezeption gefragt. Es wäre ok, da stehenzubleiben, wurde uns gesagt. Für Übernachtung allerdings ungeeignet, da an einer stark befahrenen Straße. Wir buchten die deutsche Führung, aber nur zu zweit, Yvonne blieb im Eisengrauen.
Die Brauerei machte optisch nicht so ganz viel her, alles war etwas kleiner und auch älter. Wir liefen über das Betriebsgelände, auf dem kräftig gearbeitet wurde.
Unsere Führerin war Deutsche, kannte sich auch gut aus und erklärte gut und ausführlich. Es war wohl ihr letzter Arbeitstag und sie machte auch selbst einige Fotos.
Im Prinzip war der Brauvorgang wie bei Pilsner, aber nicht ganz so professionell und deutlich kleiner.
Und natürlich durfte auch eine Verkostung des trüben noch unfiltrierten Saftes nicht fehlen, ich begnügte mich aus fahrtechnischen Gründen mit einem halben Becher.
Am Ende der Tour stand hier die Abfüllung, wir konnten längs der gesamten Anlage gehen ohne Glasscheibe dazwischen.
Auch hier wird noch eine andere Marke gebraut und abgefüllt, als Tipp wurde uns noch der Kauf eines Kastens Pardál im Supermarkt ans Herz gelegt, das preisgünstige Bier ausschließlich für den tschechischen Markt.
Und in den USA wird das Budweiser aufgrund des Namensstreits mit Anheuser-Busch als Czechvar verkauft. Die Situation ist auch nicht ganz einfach, da Budweiser noch in Staatsbesitz ist und erhebliche Investitionen nötig sind.
Die Abfüllung ist technich bei weitem nicht auf dem Stand von Pilsner, die Anlagen stammen zum Teil noch aus sozialisitschen Zeiten und man sieht auch, daß öfters mal eine Flasche rausfällt und die Geschwindigkeit ist nicht so hoch. Dafür gehört Pilsner aber halt auch zu einem japanischen Konzern.
Natürlich aber sehr interessant das alles zu sehen und gelohnt hat es sich auf jeden Fall.
Zwischenzeitlich hat sich ein Busfahrer bei Yvonne beschwert, sie solle die Wagen vom Busparkplatz entfernen, er lasse sie abschleppen und so weiter. Na ja, hat sie dann schön ignoriert und abgeschleppt wurden wir auch nicht.
Da es jetzt schon Nachmittag war, verzichteten wir auf eine Stadtbesichtigung von Budweis und fuhren gleich zum nächsten Ziel: Krumnau .
Die historische Altstadt ist UNESCO-Welterbe, entsprechend hohes Besucheraufkommen befürchteten wir schon. Parkleitsystem bei der Anfahrt, alles auf viel Tagesgäste ausgelegt. Die Anfahrt zu diesem Parkplatz führte einmal um den Ort rum und über eine enge Nebenstraße am Schloßpark entlang. Niemals wären wir da zufällig entlanggefahren. Oben angekommen, stand bereits ein ungarisches Wohnmobil, das erste übrigens, das wir in Tschechien gesehen haben!
Dazu gesellte sich noch ein schwedisches Pärchen im Kombi mit Schlafmöglichkeit, auch über Park4Night gefunden.
Über einen Fußweg durch das Schloß ist man ruckzuck in der Stadt.
Es war aber schon spät, und so war das Ziel nur Abendessen. Wir hatten im Travellers Pub vom Travel Hostel angerufen, um zu reservieren, man sagte uns aber, es gäbe keine Reservierungen. Also auf gut Glück hin und tatsächlich einen Tisch bekommen.
Dann stießen wir erstmal auf unseren letzten gemeinsamen Abend an.
Wir bestellten mal die Karte rauf und runter
mehrere Vorspeisen, Hauptgericht, extra Beilagen und dann noch zum Abschluß Cocktails und einen Longdrink.
Das war unser teuerster Abend! 1106 Kronen = 42 Euro … unglaublich, aber trotz Tourismus-Hochburg – mehr als 15 Euro bekommt man gar nicht ausgegeben, sonst platzt man!
Komischweise stelle man dann ein Reserviert-Schild auf unseren Tisch, entgegen telefonischer Aussage. Müssen wir nicht verstehen.
Danach schleppten wir uns wieder hoch zu den Fahrzeugen, Abschluß-Drinks mußten logischerweise auch noch sein.
Samstag, 20.10.2018
Die Nacht war ruhig, morgens aber kam ein kleiner Lieferwagen und rollte irgendwelche Teile über das Pflaster, was nicht ganz leise war.
Außerdem hat sich wohl ein Anwohner oder Mitarbeiter eines der Gebäude etwas über die Wohnmobile aufgeregt und gestikulierte sowas wie „verschwinden“.
Ich denke, lange wird es diesen Platz nicht mehr geben: dank Park4Night wird man hier bald sicher ein Schild aufstellen oder andere Maßnahmen gegen das Übernachten ergreifen.
Wir sind dann nochmal gemütlich in den Ort.
Krumnau ist sehr schön. Alte, historsche Gebäude, enge Gassen, malerische Restaurants, einfach traumhaft.
Nicht so traumhaft aber sind die vielen Touristen. Hauptsächlich Asiaten, viele rücksichtlslos und teilweise unverschämt. Drängeln sich zum Beispiel vor in die erste Reihe um ein Selfie mit Selfie-Stick zu machen. Bei einer Hochzeit steht man natürlich mitten im Bild, trotz eindeutiger Zeichen des Fotografen, und während der Hochzeitszeremonie versuchten sie die verschlossene Glastür zu öffnen. Als ob durch 20 mal Rütteln plötzlich das Schloß aufginge.
Übrigens … vermutlich vermißt Klaus sein neues Lammfell. Es wurde hier gesichtet.
Wir waren dann noch etwas zu Mittag essen, die Pizza für 7 Euro habe ich grade so geschafft
Zurück am Fahrzeug war es schon Zeit, sich zu trennen. Die Schaumis fuhren über Prag nach Hause, ich wollte über die A3 zurück.
Zwischendurch war ich mir nicht mehr sicher, ob die Straße überhaupt irgendwohin führt, sie wurde immer enger, bergiger und einsamer. Kein Gegenverkehr, schon gar keiner mit deutschem Kennzeichen.
Doch nach etwas Kurverei kam ich dann tatsächlich im Bayerischen Wald raus, nächstgrößerer Ort war Freyung …
… und dann kam ich irgendwo zwischen Passau und Deggendorf auf die Autobahn.
Das war eine schöne Woche, vielleicht ein kleines Fazit zu drei Themen:
Freistehen
Wie schon geschrieben ist es verboten, hat aber nirgendwo jemanden interessiert. Das hat sicher auch mit der Jahreszeit zu tun, und daß wir bei der Platzwahl immer auf möglichst störungsfreies Parken bedacht waren (z.B. habe ich in Pisek tatsächlich nur einen Parkplatz benötigt, im Gegensatz zum Roadcruiser mit Radträger
Und … vielleicht auch nicht ganz unwichtig, wir haben kaum andere Wohnmobile gesehen.
Andersherum hätten wir aber auch Probleme gehabt, offene Campingplätze zu finden. Viele haben nichtmal eine Webseite.
Zum Thema Essenspreise: Essen gehen war überall sehr günstig. Gerade im überlaufenen Krumnau hat mich gewundert, daß man hier noch nicht an der Preisschraube gedreht hat. Beispiele:
Tagessuppe, wirklich gut und mit Brot 30 Kronen – 1,16 Euro
Pilsner Bier 0,5 43 Kronen – 1,66 Euro
Vorspeise gegrillter Camembert mit Salat und Brot 60 Kronen – 2,32 Euro
Hauptgericht Schweinshaxe 180 Kronen – 6,96 Euro
Hauptgericht Spaghetti 99 Kronen – 3,71 Euro
Gulasch mit Knödeln 140 Kronen – 5,42 Euro
Longdrink Cuba Libre 85 Kronen – 3,29 Euro
Dabei haben wir außer beim ersten Mal immer gut bis sehr gut gegessen.
Und Sprache … wir kamen meistens mit Deutsch zurecht, ansonsten Englisch. Nur bei einer Tankstelle konnte die Dame weder noch.
*** ENDE ***